Bluepingu Highlights im Juni

Der Juni bei Bluepingu- Ein Monat voller Feierlichkeiten und Aktionen
Bluepingu feiert den 15. Geburtstag

Im Juni konnten wir bei Bluepingu unseren 15. Geburtstag feiern. Am sonnigen Samstag auf der Wiese versammelten wir uns zu einer gemütlichen Runde. Bei schönstem Wetter und einem geretteten Lebensmittel-Buffet schwelgten wir in Erinnerungen und freuten uns auf neue Herausforderungen.

Die Kreativität kam auch nicht zu kurz: Es wurden Girlanden gebastelt und Holzplatten bemalt.

Ein besonderes Highlight war die Preisverleihung an Leon, unseren Gewinner beim Stadtradeln in der Bluepingu-Gruppe. Er erhielt eine Edelstahl-Tiffin-Box und freute sich sehr über seinen Gewinn. Leon hat beeindruckende 347 Kilometer gesammelt, indem er täglich mit dem Fahrrad von Nürnberg nach Erlangen zur Arbeit pendelte.

Parallel zu unserer Feier fand der Workshop der Panelretter unweit der Wiese in der HalleFürAlle statt. Einige Teilnehmer gesellten sich anschließend zu unserer Geburtstagsfeier, was den Tag perfekt abrundete.

Senior*innenstammtisch „So jung kommer nimmer zamm“ im Stadtgarten

Senior*innen aus der Weststadt besuchten am 3. Juni unter der Leitung von Kiki Lucaciu (Stadt Nürnberg) und Anna Miller (Seniorennetzwerk Eberhardshof – Muggenhof – Gostenhof) den Stadtgarten. 

Nach einer kurzen Einführung strömten die Gäste in den Garten aus, begutachteten Gemüse und Obst und kamen mit dem Team der Stadtgärtner*innen und miteinander über den Hochbeeten und Pflanzen ins Gespräch.

Bei Kräuterbutterbroten (selbst gemacht!) und Kaffee klang der Nachmittag dann vor dem Küchenwagen aus. 

Mehr zum Stadtgarten findest du auf der Projektseite.

Rückblick auf “Die Wilde Essbare Stadt #3: Blätterwerk-Naschwerk”

Am 13. Juni haben wir uns zu unserer dritten Veranstaltung in der Serie “Die Wilde Essbare Stadt” getroffen. Bei herrlichem Wetter haben wir uns im Pegnitztal West unter der Theodor-Heuss-Brücke versammelt, um gemeinsam die essbaren Schätze unserer heimischen Bäume zu erkunden. Der Treffpunkt am oberen Weg bei den Graffitis war leicht zu finden, dass parallel stattfindende Afrika-Festival hat uns musikalische Hintergrundmusik geboten 🙂 und 10 Teilnehmer freuten sich darauf neues zu Lernen.

Unsere Tour führte entlang des Fußgängerwegs  vom Pegnitztal West Richtung Westbad. Dabei nahmen wir die jungen Blätter und Triebe heimischer Bäume genauer unter die Lupe, um daraus später einen köstlichen Laubblattsalat zu zaubern. Die Vielfalt der essbaren Pflanzen und ihre unterschiedlichen Geschmacksrichtungen waren beeindruckend und ungewöhnlich.

Hier sind einige der Bäume und ihre essbaren Teile, die wir entdeckt haben:

  1. Birke
    • Essbare Teile: Kätzchen
    • Besonderheiten: Die weiße, streifige Rinde und die heilenden Eigenschaften der Birke, insbesondere die Salicylsäure, die auch in Aspirin enthalten ist.
  2. Linde
    • Essbare Teile: Blätter, Blüten, Fruchtkerne
    • Verwendung: Die Blüten eignen sich hervorragend für Tee, die Früchte können wie Kapern eingelegt werden.
  3. Ahorn
    • Essbare Teile: Blätter, Blüten, Fruchtkerne
    • Verwendung: Die Blätter und Blüten sind  essbar. Die Fruchtkerne können geröstet werden.
    Weiter Bäume mit essbaren Teilen konnten wir bei der  Buche, Haselnuss und der Pappel entdecken. Besonders der Walnussbaum war beeindruckend, denn seine Blätter können als natürliches Mückenschutzmittel genutzt werden. 

Weitere wertvolle Entdeckungen:

Neben den genannten Bäumen haben wir auch den Löwenzahn und seine vielseitig verwendbare Wurzel, den Holunder mit seinen Beeren und Blüten sowie den Weißdorn mit seinen Beeren erkundet.  Nach unserer lehrreichen Erkundungstour haben wir gemeinsam einen Laubblattsalat zubereitet. Es war erstaunlich zu sehen, welche kulinarischen Schätze unsere heimischen Wälder bieten.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für einen lehrreichen und genussvollen Tag und freuen uns auf die nächste Ausgabe von “Die Wilde Essbare Stadt”!

Über unseren Newsletter bleibt ihr auf dem Laufenden, wenn es weitere Mitmachmöglichkeiten der Essbaren Stadt gibt, euer Team der Essbaren Stadt.

Am 29. Juni fand der erste Workshop der Panelretter in Kooperation mit der HalleFürAlle/N.ORT/Bluepingu statt um die Energiewende für Alle kennenzulernen.

10 Interessierte folgten Christoph von den Panelrettern, der erklärte, wie er und sein Kollege Tillmann auf die Idee kamen, Solarpanele zu retten und wieder aktiv zu nutzen.

Nach dem Theorieteil in der Halle mit der Klärung vieler Fragen der Teilnehmenden ging es nach draußen vor den Eingangsbereich der HalleFürAlle
Hier zeigten sie uns, wie die Panels aussehen und welche Kabel in welche Stecker gehören.
Das Solarpanel wandelt Sonnenlicht in elektrischen Gleichstrom um. Dieser wird durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und dann in das Hausstromnetz eingespeist.Sobald dieser Solarstrom fließt, übernimmt er die Versorgung der Elektrogeräte. Ohne Speichersystem kann der Strom nur genutzt werden, wenn gerade Geräte Strom benötigen. Die höchste Leistung wird erzielt, wenn die Sonne am klaren Himmel scheint und die Panels in einem günstigen Winkel zur Sonne stehen.
Auch außerhalb dieser Idealzeiten wird Strom produziert, aber in geringerem Maße. An Realdaten getestet lieferten zwei Panels im Schnitt 3 kWh Strom pro Tag im Monat Juni. Die tatsächliche Leistung hängt von vielen Faktoren ab, wie der Größe und Effizienz der Panels, dem Standort und den Wetterbedingungen.
Langfristig lassen sich so Stromkosten und Ressourcen sparen. Positiver Nebeneffekt: so lernen wir live wie Energie erzeugt wird.
Wer den Workshop verpasst hat und an weiteren Terminen für eine Sammelbestellung interessiert ist, kann sich direkt an die Panelretter Christoph und Tillmann wenden: https://panelretter.de

Permablitz Halle für Alle

Ein Garten Für Alle! Der langweilige Grünstreifen an der Schloßäckerstraße gleich neben dem Community-Projekt Halle Für Alle, in dem die Essbare Stadt ansässig ist, wird zu einem Garten für Alle – hier wollen wir mit der Nachbarschaft gemeinsam einen Ort zum verweilen und gestalten schaffen. Am 2. Juni haben wir mit einer gemeinsamen Permablitz-Aktion den Anfang gemacht und gemeinsam ruckzuck und mit viel Spaß Beete angelegt, Sitzgelegenheit, Rankgerüst und ein Tor gebaut, Beeren und Bäumchen gepflanzt und natürlich – ihr kennt uns ja – genossen, gequatscht und genossen 🙂 Viele Hände aus Halle, Essbare Stadt und Nachbarschaft haben mit angepackt und den Nachmittag zu einem unvergesslichen Start in die Garten-Für-Alle-Geschichte gemacht. Jetzt kann es weitergehen mit Feintuning, und auch die ersten Ernten können schon eingefahren werden. Kommt vorbei, der Garten steht für alle offen. Wer Lust hat, das Gartenteam zu bereichern und mitzudenken, melde sich gerne per Mail 🙂

19.06. Gespräch im Grünen – zu Besuch im Germanischen Nationalmuseum

Im Rahmen der Gesprächsreihe “Gespräche im Grünen” waren Mareta und Tina aus dem Essbare Stadt-Kernteam im wunderschönen Klosterhof zu Gast. Lena Hofer vom GNM, aber auch die interessierten Besucher*innen haben Fragen gestellt wie: was bedeutet eigentlich „Essbare Stadt“? Was sind Lernerfahrungen, Herausforderungen und Erfolge? Und was hat das alles mit der Frage zu tun, wie wir zukünftig zusammenleben wollen? Denn darum dreht sich die Ausstellung, die im Herbst im GNM eröffnet wird: Hello Nature – wie wollen wir zusammenleben? In toller Kulisse konnten wir unsere Begeisterung weitergeben und neugierig machen auf unser Projekt. Wir sind gespannt auf die Ausstellung und freuen uns, dass unser Herzensthema Einzug ins GNM findet. Weitere Gesprächspartner*innen in der Reihe sind der Weltacker sowie die Nürnberger Umweltreferentin Britta Walthelm – absolute Empfehlung!

Und vieles mehr …

Auf der Wiese gab es wieder die Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt Snack&Schraub, außerdem gab es auf der Wiese einen Wiesentag, bei dem am Mosaik gearbeitet wurde. Im Stadtgarten gab es ein Handarbeitstreffen und einen Kochkurs. Das Agendakino zeigte Plastic Fantastic. In Fürth fand das Fürth im Übermorgen Festival statt und das Südstadtgärtla war dabei.

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